Das alte Jahr geht langsam zu Ende. Erinnern Sie sich, was in 2013 alles passiert ist? Oder denken Sie lieber an das, was im Jahr 2014 passiert ist? Vor allem in der Journalisten- und Wirtschaftswelt wird die Präposition „in“ vor die Jahreszahl gesetzt: „In 2013 erlebten Süd- und Ostdeutschland eine Jahrhundertflut.“ Das ist – mal wieder – ein Einfluss aus dem Englischen. Denn dort wird die Jahreszahl mit einem „in“ vorneweg verwendet. Im Deutschen haben wir dafür die schöne Wendung „im Jahr“: „Im Jahr 2013 fanden Bundestagswahlen statt.“ Wem das zu umständlich ist, der kann auch nur das Jahr nennen und gut ist es: „2014 gewann Deutschland die Fußballweltmeisterschaft.“ Sie sehen: die deutsche Jahreszahl braucht keine Präposition. Sie ist auch alleine zufrieden.