Immer ein Hingucker: der Gedankenstrich

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Man könnte meinen, sie seien verwandt, Bindestrich und Gedankenstrich. Denn auf den ersten Blick unterscheiden sie sich nur in der Länge. Der eine – Bindestrich – ist kurz, der andere – Gedankenstrich – ist lang. Und beide sind Satzzeichen. Doch mehr haben sie nicht gemeinsam. Schauen wir uns den Gedankenstrich und wie man ihn korrekt hinbekommt einmal genauer an.

Der Gedankenstrich steht paarweise vor und nach Einschüben, wenn diese deutlich hervorgehoben werden sollen. Der Einschub kann ein Satz, ein Teilsatz, oder – wie in diesem Beispiel – ein Zusatz sein:

Brasilien – das größte südamerikanische Land – war dieses Jahr Ehrengast der Buchmesse.

Der einfache Gedankenstrich signalisiert eine kurze Lese-/Sprechpause:

Die Buchmessehallen waren wieder gut gefüllt – wenn auch mit weniger Besuchern als im Vorjahr.

Der Gedankenstrich ist länger als der Bindestrich. Und im Gegensatz zum Bindestrich steht davor und danach ein Leerzeichen. In vielen Fällen ist Word so schlau und verwandelt einen Bindestrich, der ein Leerzeichen davor und danach hat, automatisch in einen Gedankenstrich.

Ansonsten erzeugt man einen Gedankenstrich in Word durch die Kombination der Tasten „Strg“ und dem Minuszeichen auf dem Nummerblock rechts oben. Eine Alternative ist, die Taste „Alt“ gedrückt zu halten und auf dem Nummernblock „0150“ zu tippen.

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