Die Bundesrepublik Deutschland würdigte die Figur des Schneemanns im Jahr 2014 mit einer 60 Cent Briefmarke, die am 3. November 2014 erstmals ausgegeben wurde.

In Nordgrönland werden verstorbenen Witwen Schneemänner mit in das Grab gelegt, denen zuvor die Kleidung des früher verstorbenen Ehegatten angelegt wird. Die Schneemänner sollen ihnen auf der Reise in das Jenseits Trost spenden und Geleit geben.

Die aktuell größte Schneemann-Sammlung weltweit hält die Amerikanerin Karen Schmidt mit 5127 Objekten.

Im Jahr 1778 gelang es der Mannschaft des Teeklippers Arrow während eines Sturms im Ärmelkanal mit Hilfe einer hastig zusammengekratzten mannsgroßen Schneeskulptur die Ruderanlage zu arretieren und das Schiff vorübergehend auf Kurs zu halten, nachdem der Rudergänger verletzt wurde. Der „Frozen Philipp“ galt seither als Maskottchen und Glücksbringer für britische Seefahrer.

Das offizielle Maskottchen der Olympischen Winterspiele 1976 im österreichischen Innsbruck hieß Schneemann. Es war das erste offizielle Maskottchen bei olympischen Winterspielen. Unter Sammlern erfreute sich die Plüsch-Ausgabe großer Beliebtheit.

Als Schneemannsuppe bezeichnet man eine heiße Trinkschokolade mit Marshmallows bevorzugt in der Form von kleinen Schneemannköpfen.

Schiebt man einem brütenden Kaiserpinguin einen Schneemann unter, der wie ein Pinguinküken geformt ist, wird er versuchen ihn zu füttern und aufzuziehen.

Der Schneemann, auch Doppelball oder im Englischen doubleball genannt, ist ein Werkzeug, das seiner Form nach einem Schneemann ähnelt. Es besteht aus zwei aufeinanderliegenden Scheiben, wobei die obere mitunter etwas kleiner ist. Dieses Werkzeug wird zum Öffnen von Scheibenzuhaltungsschlössern verwendet.

Wahhabiten in Saudi Arabien dürfen Schiffe und Obst aus Schnee formen, aber keine Schneemänner oder Tiere. Den Schiiten im Iran ist das Schneemann bauen erlaubt.

Im Jahr 2007 entdeckten bengalische Astronomen bei der Beobachtung transneptunischer Objekte im Kuipergürtel ein rund 30 cm großes schneemannförmiges Objekt, das den Kleinplaneten Eris in einer stabilen Umlaufbahn umkreist. Woraus es besteht ist bislang unklar. Man vermutet, dass es sich nicht um Wassereis oder Schnee handelt, sondern um gefrorenes Methan. Einig sind sich die Wissenschaftler nur darüber, dass es sich bei der Nase des Objektes nicht um eine Karotte handelt.