Wer in den USA zu Weihnachten eine Essiggurke am Christbaum entdeckt, hat Glück: Der Finder kann sich über eine Belohnung freuen. Der Legende nach entstand die Tradition der so genannten Christmas Pickle Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals fehlte oft das Geld, um jedem Kind ein Geschenk zu kaufen. So bekam oft nur das Kind ein Geschenk, das die grüne Weihnachtsgurke als erstes entdeckte.

_{Quelle: Weihnachtsbräuche weltweit: So feiern andere Länder | weg.de}

Der 13. Dezember hat in Ungarn eine ganz besondere Bedeutung. In der ungarischen Vorweihnachtszeit ist dies der Luca-Tag. An diesem Tag fangen einige Menschen in Ungarn an, einen Stuhl zu bauen, den sogenannten Luca-Stuhl. Dieser soll vor Hexen schützen. Ab dem 13. Dezember darf täglich nur ein Stück Holz hinzugefügt werden und der Stuhl muss bis Heiligabend fertig sein.

_{Quelle: 9 skurrile Weihnachtsbräuche aus aller Welt – Das Familienmagazin (baddeldaddel.de)}

In Tschechien wird zu Weihnachten reichlich gegessen. Dann wird nach alter Tradition ein Apfel quer durchgeschnitten, um die Zukunft vorherzusagen. Sieht das Kerngehäuse des Apfels wie ein Stern aus, bedeutet das Glück und Gesundheit. Ein Kreuz bedeutet Unglück.

_{Quelle: Weihnachtsbräuche aus aller Welt: Die skurrilsten Traditionen | FOCUS.de}

In Schweden wird zu Weihnachten der Julbock gefeiert. Dabei handelt es sich um einen Ziegenbock, der in Schweden – anstelle des Christkindes – für die Verteilung der Geschenke zuständig sein soll. Seinen Ursprung hat der Julbock in der nordischen Mythologie, wo er als Symbol für Macht und Fruchtbarkeit gilt. Zur Feier des Julbocks hängen viele Familien kleine Ziegenbockfiguren aus Stroh an den Weihnachtsbaum.

_{Quelle: 9 skurrile Weihnachtsbräuche aus aller Welt – Das Familienmagazin (baddeldaddel.de)}

Im von Shinto und Buddhismus geprägten Japan ist die Geburt Jesu kein großes Ereignis. So blieb es den Unternehmen überlassen, den Feiertag mit Bedeutung zu füllen, um zumindest den konsumorientierten Teil von Weihnachten nach Japan zu bringen. Hier kommt KFC ins Spiel. Bereits 1970 warb eine Filiale in den USA mit einem speziellen Menü als Ersatz für den gebratenen Truthahn. Diese hinterließ einen so starken Eindruck, dass heute viele Japaner die Ursprünge des Brauchs nicht mehr kennen. Für sie ist es normal, an Weihnachten bei KFC vorbeizuschauen.

_{Quelle: Brauch: Japaner essen Weihnachten Kentucky Fried Chicken | Handelszeitung}

Nach einer griechischen Überlieferung versuchen „Kalikanzari“, kleine Kobolde aus der Unterwelt, einen Baum zu fällen. Kurz bevor sie ihr Werk vollenden, wird Jesus geboren. Die Kobolde verlassen die Unterwelt und kommen zu den Menschen, um sie 12 Tage lang zu ärgern und Schabernack zu treiben. Um sich vor diesen Plagegeistern zu schützen, brennen in Griechenland 12 Tage lang die Kamine.

_{Quelle: Weihnachtsbräuche aus aller Welt: Die skurrilsten Traditionen | FOCUS.de}

In Lettland gibt es viele Weihnachtstraditionen. Ein Brauch ist, dass die Bewohner eines Dorfes gemeinsam einen Holzbalken von Haus zu Haus ziehen. Auf dem letzten Hof wird dieser dann verbrannt. Das soll der Sonne zu neuer Stärke im nächsten Jahr verhelfen.

_{Quelle: 20 faszinierende Weihnachtsbräuche rund um die Welt – dhz.net}

Der Briefkasten des Weihnachtsmanns steht in Kanada, und wenn man ihm bis zum 16. Dezember schreibt – in mehr als 30 Sprachen, auch in Blindenschrift – antwortet er. Seine Adresse lautet Santa Claus, North Pole H0H 0H0, Canada. Es ist kostenlos und man braucht keine Briefmarke. Bitte beachten Sie auch die besondere Postleitzahl.

_{Quelle: Die 12 besten Weihnachtsbräuche weltweit ‹ GO Blog | EF Blog Deutschland}

Jedes Jahr am Samstag vor Heiligabend findet in San Fernando auf den Philippinen das Giant Lantern Festival (Parul Sampernandu) statt. Das Festival zeigt kunstvolle Weihnachtslaternen, die um die Wette leuchten. Elf Dörfer nehmen an dem Wettbewerb teil und präsentieren ihre selbstgebauten Laternen, die mit Hilfe von Glühbirnen in einem Kaleidoskop von Mustern erstrahlen. Einige Laternen haben einen Durchmesser von über sechs Metern und ziehen jedes Jahr zahlreiche Menschen aus der ganzen Welt an.

_{Quelle: Kuriose Weihnachtsbräuche aus aller Welt | Urlaubstracker}

In der Ukraine werden Weihnachtsbäume mit Ornamenten geschmückt, die wie Spinnweben aussehen und Glück bringen sollen. Ein Volksmärchen erzählt von einer armen Witwe, die kein Geld hatte, um den Weihnachtsbaum für ihre Kinder zu schmücken. Die Spinnen in ihrem Haus erbarmten sich, und am Weihnachtsmorgen, als die Kinder erwachten, war der Baum mit den schönsten Spinnennetzen geschmückt.

_{Quelle: Kuriose Weihnachtstraditionen aus aller Welt – SWR Kultur}